Nach dem Frühstück haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Busbahnhof am Flughafen gemacht. Gut, der Weg war nicht romantisch, dafür aber in 15 Minuten zu bewältigen. Mit dem Bus ging es dann in 1,5 Stunden nach Granada. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir durch Olivenhaine und im Hintergrund war die Sierra Nevada zu sehen. In Granada angekommen ging es vom Busbahnhof mit dem Taxi zu unserer Unterkunft. Die 25 Minuten Taxifahrt kosteten diesmal nur € 14 inclusive Trinkgeld. Na, geht doch!
Maite, unsere „Herbergsdame“ wohnt in einer Mietwohnung Nähe des Zentrums. Sie ist sehr freundlich und wir sprechen ein fröhliches Durcheinander von Spanisch und Englisch. Wir haben ein kleines Zimmer und ein eigenes Bad. Nachdem wir uns kurz eingerichtet haben, gab es gleich Mittagessen. Paella mit Salat. Zum Nachttisch gab es Obst.
Wir haben uns dann auf den Weg in die City gemacht. Als erstes haben wir uns den Weg zur Sprachschule angesehen. Die ist etwa in 7 Minuten fussläufig erreichbar. Dann ging es weiter in die City. Nachdem wir uns in der Tourist-Info unseren Granada-Pass (inclusive Alhambra-Ticket) abgeholt hatten, entschieden wir uns zu einer Stadtrundfahrt mit einem Bus in Form einer kleinen Eisenbahn. Perfekt für die engen Gassen in Granada.
Wir haben einen schönen ersten Einblick der Stadt bekommen. Granada ist sehr lebendig, aber heute an einem Samstag wohl noch ein kleines bisschen mehr als sonst. Überall war Stimmengewirr zu hören, viele Junggesellen-Abschiede haben wir gesehen und aus vielen Ecken kam Musik.
Außerdem wurde an diesem Wochenende Kommunion gefeiert und in der spanischen Fußballliga spielte Granada gegen den FC Barcelona.
Nach der Fahrt haben wir einen leckeren Cappuccino in der Sonne genossen. Anschließend sind wir durch das Albaicin-Viertel geschlendert. Es ging immer stetig bergauf.
Dafür wurden wir am Aussichtspunkt ‚San Nicolas‘ mit einem fantastischem Blick auf die Alhambra belohnt. Im Hintergrund war noch die schneebedeckte ‚Sierra Nevada‘ zu bewundern.
Der Aussichtspunkt ist sehr beliebt, daher waren wir nicht ganz alleine da. Aber durch etwas Glück haben wir schnell einen Platz in der ersten Reihe ergattert. Der Blick war sensationell!!!
Anschließend sind wir wieder zurück in die City. Das ganze ohne Blick in den Stadtplan. Wir haben uns einfach treiben lassen. Das suchen eines netten Restaurants war dann etwas schwieriger, da es oft sehr voll war. Wir haben aber aber dennoch ein nettes Restaurant mit sehr freundlichem Personal gefunden. Auch das Essen (Tortilla und Rippchen) war sehr lecker.
Den Rückweg haben wir schnell (immer noch ohne Stadtplan) gefunden und sind zufrieden und müde in unsere Betten gefallen.