Nach einer einigermaßen erholsamen Nacht trafen wir uns um halb 9 mit Petra zum Frühstück im dem Hotel angeschlossenen Frühstücksraum. Der Frühstücksraum gehörte zu einem chinesischen Restaurant. Beide Gebäude waren durch eine Glastür miteinander verbunden. Wo wir gestern abend noch auf dem Weg zu MySushi vorbeigegangen waren und die Menschen zu Abend gegessen hatten, saßen wir heute Morgen und nahmen ein kleines Frühstück mit Brötchen, etwas Joghurt und Obst ein. Dann gingen wir zum Bahnhof zurück, dieses Mal nicht durch die Straßen, in denen die Junkies an jeder Ecke herumstanden, sondern durch eine Art Einkaufsstraße. Die S-Bahn zum Flughafen war schnell gefunden und 10 Minuten später waren wir auch schon da.
Das Einchecken bei Singapur Airlines war unglaublich entspannend, weil der Mann hinter dem Schalter anscheinend einen Clown gefrühstückt hatte. Er scherzte mit uns herum und versetzte Petra etwas in Panik, weil er nach einer Taschenlampe fragte und Petra diese dann erst suchen und Batterien von dem Body trennen musste. Auslöser und Schuldiger war aber eigentlich ich, weil ich Sibylle berichtet hatte, dass ich eben jenes mit unserer
Taschenlampe getan hatte.
Nachdem die Koffer bis Yangun durchgescheckt waren, gingen wir Richtung Gate. Auf dem Weg dorthin konnten wir die fortschreitende Automatisierung beobachten, denn mittlerweile ist selbst die Passkontrolle vollautomatisch. Man steckt selber seinen Pass in eine Lesegerät und stellt sich vor eine Kamera, dann erst öffnet sich die Schleuse und man geht an den
Grenzbeamten aus Fleisch und Blut vorbei, die zur Not oder nach Gutdünken noch Stichproben machen konnten. Doch wir kamen durch und gingen weiter zur Security. Hier dauerte es leider etwas. Frankfurt ist eine andere Hausnummer als Hamburg. Es gab bestimmt 10 Körperscanner, doch jeder wurde von 2 Schlangen bedient. Zum Glück war das Bodenpersonal hier so clever und hat gewartet, bis es unsere Wertgegenstände durch den Röntgenscanner schickte, bis wir selber durch den Scanner durch waren. So konnte niemand vor uns an unsere Sachen. Dann haben wir uns noch einen Kaffee gegönnt und sind anschließend zum Gate und an Bord gegangen. Unsere Plätze waren ganz hinten, aber immerhin war es ein A380-800 und wir konnten sehr schnell merken, wie komfortabel das ist.
Auch wenn der Start mit ca. 20 Minuten Verspätung erfolgte, schien uns alles andere in Sachen Service sehr gut durchgeplant zu sein.
Zur Einstimmung auf den Urlaub genehmigten wir uns einen Cocktail, den Singapur Sling. Wir fanden, das passte ziemlich gut!
Schon nach dem sehr leckeren Abendessen, einem thailändischen roten Curry mit Hühnchen, hatten wir einen sehr guten Eindruck vom Service bei Singapur Airlines. Mit denen würden wir auf jeden Fall gerne wieder fliegen.
Nach dem Abendessen flogen wir dann in die Nacht hinein und Singapur entgegen.