Wir haben in einem großen Betonklotz geschlafen, aber das Essen gestern abend war sehr lecker und auch die Zimmer sind recht komfortabel, nur wie alle Hotelzimmer mitlerweile viel zu klein. Man weiß gar nicht, wo man seine Koffer hinstellen und auspacken soll.
Der Blick aus dem Fenster zeigt uns diesiges Wetter an.
Kein Wunder, sind wir doch direkt am Meer und die letzten paar Tage war es wohl recht warm in Durban. Kalt ist es auch heute nicht. Wir treffen uns mit Anke und Dieter unten im Frühstücksraum und genießen das leckere Frühstück, dann gehen wir noch ein bißchen zum Strand hinunter und beoabchten die Surfer beim Versuch, die perfekte Welle zu reiten. Es sind sehr viele Surfer draußen, soweit wir das sehen können tragen die meisten lange Neoprenanzüge. Nach einiger Zeit gehen wir zum Bus zurück. Um 8 Uhr 30 fahren wir los. Es geht zunächst zur historisch wichtigen Uhr von Vasqo de Gamas.
Anschließend fährt Angelika mit uns noch zu einem indischen Markt. Wir besuchen Buddy, einen Gewürz- und Kofferhändler, der ziemlich gut deutsch spricht, obwohl er Inder ist und in Südafrika lebt.Er bietet uns eine sehr lustige und kurzweilige Vorführung seiner Gewürze, die er handelt. Natürlich kaufen wir ihm welche ab.
Dann geht es zum Bus zurück und wir fahren nach Pietermaritzburg, auf der N3. Es geht durch das Tal der 1000 Hügel. Mit einem Mal geht aber nicht mehr viel, denn wir geraten in einen Stau. Keiner weiß, was los ist, aber auf der Autobahn geht gar nichts mehr. Wir bewegen uns eine halbe Stunde nur im Schritttempo vorwärts, dann ist der Stau plötzlich vorbei und die Autobahn wieder frei gegeben. Keiner wußte, warum wir hier jetzt eine halbe Stunde im Stau stehen mußten.
In Pietermaritzburg besuchen wir das Vortrekker-Museum. Hier erfahren wir in einem kleinen Museum wieder etwas über die Geschichte der Vortrekker. Das ist ansich nicht mehr so spannend, weil wir inzwischen schon so viel drüber gehört haben, aber es sind auch ein paar echte Gegenstände aus der Zeit ausgestellt, Kleidungsstücke und Alltagsgegenstände, aber auch große Planwagen, mit denen die Vortrekker unterwegs waren.
Dann besuchen wir noch eine kleine Kirche und die beiden Denkmäler von Pieter und Maritz, den Gründern der Stadt Pietermaritzburg.
Gegen Mittag kommen wir in Howick an, wo wir den Wasserfällen einen kurzen Besuch abstatten,
dann fahren wir weiter in die Drakensberge, wo wir gegen 16:55 unser Hotel erreichen. Es liegt sehr idyllisch und verborgen hinter den Bergen.
Der Abend ist sehr nett, bei ein paar Gläsern Wein wird man langsam auch vertrauter mit den Gästen, mit den man bisher nicht so viel zu tun hatte.