Fr, 24.11.2017: Abreise nach Deutschland

Wir konnten nahezu ausschlafen. Um kurz nach 7 klingelte der Wecker und wir sind dann aufgestanden und haben noch ein wenig an den Koffern weiter gepackt. Aber das meiste hatten wir am Abend zuvor schon fertig gepackt. Es war auch wieder viel zu heiß, um sich körperlich zu betätigen. Der windarme Vormittag auf der Ostseite von Sansibar war immer besonders heiß. Den Nachmittag würden wir an diesem Abreisetag aber nicht mehr hier erleben.

Um 12 Uhr 30 würde der Shuttle Service da sein, um uns abzuholen.


Nach dem Frühstück beschlossen Sibylle und Andrea noch einen kurzen Abstecher in das Dorf zu machen. Anke und Dieter waren am Koffer packen und ich hatte mit dem Aufarbeiten der Blogbeiträge zu tun.

Der Platz im Schatten direkt am Strand war dazu ideal.


Sibylle und Andrea gingen am Strand Richtung Dorf. Es war eigentlich viel zu heiß, um noch so weit spazieren zu gehen. So tat das anschließende letzte Bad im Meer richtig gut. Das Wasser war zwar wieder an die 25 Grad warm, doch das kam uns viel kühler vor als die 30 Grad von gestern Abend.


Nach dem Bad haben wir dann geduscht und anschließend die Koffer zu Ende gepackt. Viel war da nicht mehr zu tun. Dann ging es zur Strandbar, wo Anke und Dieter schon saßen. Wir tranken ein letztes Kilimajaro Bier und philosophierten etwas über den Urlaub. Dann war es auch schon an der Zeit für die Fahrt zum Flughafen.


Unser Fahrer war schon da und lud die Koffer in das Großraumtaxi.
Die Fahrt zum Flughafen dauerte etwas mehr als eine Stunde, doch wir hatten genügend Zeit. Außerdem wussten wir mittlerweile, dass die Uhren in Afrika etwas langsamer gehen als in Europa.
Auf dem Weg zum Flughafen sahen wir, dass es am Vormittag wieder sehr stark auf der Westseite Sansibars geregnet haben musste. Die Straßen waren an einigen Stellen erheblich unterspült und der Straßenbelag kaum noch sichtbar. Doch unser Fahrer hatte keine Probleme, den Grip zu behalten und brachte uns sicher zum Flughafen.
Am Flughafen angekommen mussten wir bereits beim Betreten des Gebäudes durch eine erste Security Kontrolle. Das war etwas nervig, doch danach ging es auch schon gleich zum einchecken.
Am Gate mussten wir dann noch etwas länger darauf warten, dass es endlich an Bord ging. Mit rund 20 Minuten Verspätung startete das Boarding. Wir starteten und näherten uns schon nach gefühlt sehr kurzer Zeit dem Kilimajaro Airport. Beim Landeanflug konnte wir durch die dichte Wolkendecke sogar ein wenig vom Kilimanjaro sehen. Aber nur eine ganz kleine Spitze und auch nur für einen kurzen Moment, dann verhüllte der Berg wieder seinen Gipfel.
Nach einem einstündigen Aufenthalt ging es weiter nach Addis Abeba.
Gegen 19:30 Uhr sind wir dann in Addis Abeba angekommen. Knapp 4 Stunden Wartezeit lagen vor uns! Doch wir schafften auch das und gingen dann mit 20 Minuten Verspätung an Bord. Wir waren schon auf dem Hinflug etwas überrascht gewesen, wie gut organisiert Ethiopian Airlines ist. Es gab für die verschiedenen Sitzzonen im Flieger Wartereihen zum einsteigen. Sibylle und ich waren in Zone 3 untergebracht, Anke und Dieter in Zone 5. Zone 2 war vor uns und schien am längsten zu sein. Nebenbei kamen dann auch immer noch verspätete Gäste aus der Business Class und stiegen ein. Aber nach 20 Minuten ging es dann ins Flugzeug. Der Flug nach Frankfurt war ein ziemlich stressiger Flug. Wir sind erst um kurz nach 24 Uhr gestartet. Nach etwas mehr als 1 Stunde Flugzeit gab es dann ein nicht sehr leckers Abendessen serviert. Dann wurde das Licht gedimmt und wir konnten etwas ruhen. An Schlaf war aber nicht wirklich zu denken, denn zwischendurch wurde das Licht auch immer wieder heller gedreht. Etwa nach 3-4 Stunden gab es dann Frühstück und dann dauerte es nochmals 1 Stunde, bis wir in Frankfurt pünktlich landeten. Wir waren alle ziemlich gerädert, doch immerhin waren wir in Deutschland angekommen.


Weiter ging es dann zu unserem nächsten Gate. Auf dem Weg zur Einreisekontrolle verabschiedeten wir uns von Andrea, die mit dem Zug nach Nürnberg fahren musste. Wir vier, Anke, Dieter, Sibylle und ich, gingen dann in Richtung unseres Gates für den Flug nach Hamburg. Da das genaue Gate noch nicht angezeigt wurde, setzten wir uns in ein Cafe und tranken einen leckeren Capuccino. Unser nächster Flug war erst für 8 Uhr angesetzt. Die Zeit bis dahin verging dann auch relativ schnell und der Flug nach Hamburg startete, wie alle anderen Flüge bisher auch, mit leichter Verspätung.

Aber wie alle anderen Flüge kamen wir auch sehr pünktlich am Ziel an.


Die Kälte in Hamburg überraschte uns schon etwas, obwohl wir gehört hatten und es auch wussten, dass die warme Zeit jetzt vorbei war. Mit dem Taxi ging es schnell nach Hause und in eine warme Wohnung, denn unsere Heizung funktionierte ja wieder. Der Urlaub war leider endgültig zuende.

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