Tag 4, 20.08.2019: Nach Vancouver Island/Nanaimo

Heute ging es nach Vancouver Island. Wir sind früh aufgestanden und haben vor 8 ausgecheckt, da wir mit dem Shuttle Service des Wohnmobil Anbieters Four Seasons von der Skytrain Station Templeton abgeholt werden sollten. Die Fahrt mit dem Skytrain
dauerte nur 20 Minuten und wir waren viel zu früh dort. Aber schon bald gesellten sich andere Wohnmobilmieter zu uns und wir konnten uns nett unterhalten. Leider kam der Shuttle Service aufgrund eines Unfalls auf dem Highway mit etwa 30 Minuten
Verspätung an und verkündete, dass die Fahrt noch ungefähr 1 Stunde bis 1 1/2 dauern würde. Ich schaute auf die Uhr und mir wurde klar, dass die reservierte Fähre in Horseshoe Bay um 13:30 nicht mehr zu erreichen war. Aber wir waren zuversichtlich,
dass wir einfach eine spätere bekommen würden.
In Abbortsford bei unserem Wohnmobilvermieter kamen wir dann tatsächlich knapp 90 Minuten später an. Der Papierkram bei der Übernahme des Wohnmobils war schnell erledigt, etwas länger dauerte dann die Einweisung. Es waren so viele Informationen,
die wir uns merken mussten und vieles davon war bereits kurz nach der Einweisung wieder vergessen. Aber wir waren sicher, dass wir es im Lauf der nächsten 4 Wochen mit dem Mobil schon noch rausfinden würden 😉

Dann ging es los auf den Highway 1, direkt nach Horseshoe Bay. Nach einem kleinen Umweg, weil wir an einem Kreisel eine Ausfahrt zu früh rausgefahren sind, ging es dann aber geradewegs in die richtige Richtung, immer auf dem Highway 1, dem Trans Canada Highway. Der Verkehr floß und wir konnten durchschnittlich 80 – 100 km/h fahren. Das Wohnmobil fuhr sich recht
angenehm und die eckigen Abmessungen hatten wir schnell drauf. Die knapp 83 Kilometer bis Horseshoe Bay waren in 1 1/2 Stunden bewältigt, weil es doch an einigen Stellen ein wenig stockend verlief. Obwohl wir zu spät dran waren, wurden wir in Lane 6 nach Nanaimo eingereiht und standen dann gut eine Stunde und warteten. Wir hatten das Glück, auf die 15:45 Fähre nach Nanaimo zu kommen, die dann nach dem beladen erst um 16 Uhr startete.
Das Wetter war recht bedeckt und die Aussicht nicht besonders lohnenswert, weil wir dafür zu weit von den Küsten entfernt waren. Wale oder Delfine waren auch nicht zu sehen. Aber in unserer Sitzreihe saß eine ältere Frau, die sich als Deutsche entpuppte, die ausgewandert war. Mit ihr haben wir uns dann die Zeit sehr nett unterhalten.
In Nanaimo angekommen ging es dann erstmal zum Einkaufen zum Safe-on-Foods, dem einzigen großen Lebensmittelladen in Nanaimo.
Nach dem Einkauf ging es dann noch 10 Kilometer weiter zum Living Forest Campground.

Dort haben wir uns dann noch eine schnelle Kleinigkeit zu Essen gemacht, für ein üppiges Mahl waren wir nach diesen Tag zu kaputt. Aber mit einem Gläschen Wein haben wir
die schöne Aussicht genossen.

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