Heute ging es nach Port McNeill. Als wir an diesem Morgen aufwachten, regnete es auf das Dach des Wohnmobils. Das war aber nicht schlimm, denn wir hatten gestern einen sehr schönen Tag. Bevor wir uns auf den Weg machen wollten, sollten noch ein paar
Beiträge eingestellt werden. Im Office gibt es eine nette Couch, da wollten wir uns so lange hinsetzen. Doch als wir ins Office kamen, war dieses geschlossen. So mussten wir die Beiträge dann im leichten Nieselregen unter dem Vordach des Office einstellen. Als wir damit fertig waren, kam die Besitzerin der Anlage vom Hunde ausführen zurück und wunderte sich, dass das Office immer noch geschlossen war.
Wir gingen zurück zum Wohnmobil und machten uns fertig, dann verließen wir das Taku Resort und fuhren zur Fähre. Der Regen wurde wieder stärker, als wir in unserer Lane für das Beladen der Fähre standen. Aber wir mussten nicht lange warten, dann fuhren wir aufs Schiff und blieben während der 10 Minuten Fahrt auch im Auto sitzen.
Auf der anderen Seite in Campbell verließen wir die Fähre und machten uns auf die Suche nach einem Walmart oder einer anderen Art von Superstore, um einen Grillrost zu bekommen. Doch wir hatten keinen Erfolg und fuhren dann unverrichteter Dinge weiter
Richtung Norden nach Port McNeill. Die Landschaft entlang der Küste war sehr schön, immer wieder konnte man einen Blick auf das Wasser erhaschen. Unterwegs legten wir eine kleine Pause ein und genossen einen Snack, bevor es dann wieder weiter
ging. Der Verkehr war entspannt und die Straßen in gutem Zustand.
Ein paar Kilometer vor Port McNeill stoppten wir in Telegraph Cove, einem sehr alten und bekannten Ort im Norden Vancouver Islands für Walbeobachtung. Wir machten einen kleinen Spaziergang in der Marina, vorbei an bunten Fischerhäuschen und kleinen
Geschäften und einem Restaurant.
Für das Walmuseum hatten wir leider keine Zeit, aber wir verweilten noch ein paar Minuten an der Marina und beobachteten einen Otter, wie er versuchte einen Fisch zu essen, den er sich gefangen hatten. Als er aber bemerkte, das wir und ein paar andere Touristen ihn beobachteten, gab er den Fisch auf und schwamm ins Hafenbecken.
Dann ging es die letzten 12 Kilometer nach Port McNeill. Wir genossen noch eine letzte Dusche in der Marina von Port McNeill und machten uns dann auf den Weg, um die Gruppe zu treffen. Das erste Zusammentreffen verlief sehr nett, die Gruppe war sehr gemischt: drei Engländer, zwei weitere Deutsche und zwei Holländer. Rob, unser Guide, erklärte uns ein wenig die Abläufe der nächsten Tage und händigte und die Drybags für unsere Kleidung aus. Er zeigte uns auf einer Karte, in welchem Gebiet wir in etwa paddeln wollten.
Nachdem alles wichtige geklärt war, gingen wir auseinander. Während die anderen zu einer letzten Nacht in ihren Hotels verschwanden, brauchten wir nur etwa 10 Meter zu unserem Wohnmobil gehen. Wir verbrachten den Rest des Abends damit, die
Drybags zu packen, dann gingen wir schlafen.