Es fiel uns wirklich sehr schwer, diese wunderschöne Unterkunft in Thames zu verlassen. Auch wenn der Ort nicht wirklich was zu bieten hatte, die Unterkunft mit dem Blick auf den Firth of Thames war einfach Klasse! So kann es weitergehen.
Wir sind dann runter in die Stadt und zur Touristeninformation, da diese sowieso auf unserem Weg lag. Dort haben die netten Angestellten von der I-Site (so heißen hier die Touristinformationen) uns dann darauf hingewiesen, dass es im Norden der Stadt Coromandel eine Driving Creek Railway gibt, die wir ja sowieso machen wollten. Aber sie gaben uns den Tipp, besser schnell zu reservieren, denn die Fahrt dorthin dauert knapp 1 Stunde. Das reservieren und buchen hat dann die Dame von der I-Site für uns übernommen, wir brauchten nur noch zu bezahlen.
Dann ging es los und wir sind eine wirklich sehr schöne Küstenstraße an der Coromandel Halbinsel entlang gefahren. Sie wird in jedem Reiseführer erwähnt und das zu Recht. Auch wenn die Straßen etwas eng sind, der Blick auf die Küstenlinie ist wirklich einfach einmalig und wunderschön! Wir haben immer mal wieder angehalten und Fotos gemacht.
Dann erreichten wir Coromandel und kurze Zeit später die Driving Creek Railway. Darunter konnten wir uns zunächst nicht so viel vorstellen. Wir hatten von einer Bahn gehört, doch warum und wieso, das hatte sich uns nicht wirklich erschlossen. Jetzt vor Ort erfuhren wir schnell, dass die Bahn auf dem Gebiet einer sehr alten Töpferei liegt und seit 1990 existiert. Während der Fahrt durch den herrlichen Kauri-Wald erfuhren wir dann von unserem Lokführer, dass die Bahn eigentlich mal gebaut wurde, um den Transport der für die Töpferei wichtigen Dinge aus den Bergen zu transportieren. Im Lauf der Zeit gab es immer mehr Leute, die gerne einmal mit der Bahn durch den Kauri Wald fahren wollten, und so entwickelte sich die Idee der Driving Creek Railway.
Es war eine sehr schöne Fahrt durch einen sehr schönen Kauri Wald. Von einem Aussichtspunkt hatten wir dann einen absolut einmalig schönen Blick auf die Coromandel Halbinsel und den Küstenstreifen.
Nach der Fahrt gönnten wir uns noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen, bevor es dann auf die Fahrt nach Hahei ging. Wir sind dann auf der oft als recht waghalsig verschrienen Straße 309 nach Hahei gefahren, doch außer dass es recht viele Kurven waren, nämlich 309, war die Fahrt kurzweilig.
Unterwegs haben wir noch einen schönen Abstecher zu ein paar Kauri Bäumen gemacht. Hier gab es eine wirklich moderne Version der Kauri-Krankheit-Desinfektionsmaschine.
Wir haben uns immer daran gehalten, unsere Schuhe von dem Schmutz und eventuellen schädlichen Erregern zu befreien.
In Whitianga angekommen hatten wir noch reichlich Zeit. Es war ein wunderschönener Tag und viel bewegt hatten wir uns bis dahin noch nicht. Also sind wir vom Hafen mit einer Personenfähre kurzerhand hinüber nach Ferrys Landing gefahren und zu Fuß zum Shakespeare Lookout gegangen.
Der Weg führte zunächst an der Straße entlang, bevor es dann auf den Strand ging und schließlich am Felsen über einen gut ausgebauten Weg hinauf zum Aussichtspunkt.
Wir kamen reichlich ins Schwitzen, waren aber stolz und froh, als wir den Gipfel erreicht hatten und von dort oben einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Buchten der Region hatten.
Nachdem wir genügend Eindrücke gesammelt hatten, ging es wieder hinunter und zurück zur Fähre und ins Restaurant Blue Ginger. Hier gab es asiatische Küche zu vernünftigen Preisen. Wir haben sehr lecker gegessen und sind anschließend zu unserer Unterkunft gefahren, wo wir ein nettes Zimmer im ersten Stock hatten. Unsere Gastgeberin war sehr nett und zuvorkommend. Bei einem Glas Wein und ein paar Nüssen haben wir den Abend dann ausklingen lassen.
Hallo ihr Urlauber
Ich bin wie immer begeistert,
tolle Bilder und super Eindrücke,
und das schon am Anfang eurer Reise .
Ich wünsche euch weiter viel Spaß und schöne Erlebnisse.
L.G. Ingrid
Hallo Ihr Beiden,
das war ja wieder ein toller Tag. Und Superwetter habt Ihr
offensichtlich auch. Shakespeare war ja wohl nicht wirklich
in Neuseeland?! Weiterhin solche gelungenen Tage
wünscht Euch
Helga
Hallo Ihr zwei,
Wirklich großartige Bilder und ein lockerer Schreibstil. 🙂
Eine Straße nach der Anzahl der Kurven zu benennen, finde ich auch sehr kreativ!
Weiterhin viel Spaß und eine gute Reise.
Liebe Grüße
Angy