Eigentlich wollte ich heute Morgen noch Berichte einstellen, aber das Internet funktioniert leider nicht. So wird es nichts mit neuen Beiträgen.
Wir gehen zum Frühstück und genießen wieder ein überaus üppiges und sehr leckeres Omelette.
Anschließend packen wir die Koffer ins Auto und machen uns bald darauf auf den Weg nach Mariental, um dort erst einmal eine Werkstatt aufzusuchen. Anscheinend hat Budget vergessen, uns anzukündigen, denn der Mechaniker ist etwas überrascht. Aber nach einem kurzen Telefonat ist alles geklärt und er kümmert sich darum, das unsere 2 Reifen ausgewuchtet werden. Die ganze Aktion dauert nicht länger als 30 Minuten, dann geht es wieder auf die B1 Richtung Windhoek.
Die Strecke ist ganz gut, die Straße ist zwar etwas schmal, was besonders bei den entgegenkommenden Lkws etwas unangenehm ist, aber wir kommen mit durchschnittlich 100 km/h voran. Die Fahrt ist unspannend und wir erreichen am frühen Nachmittag Windhoek und wühlen uns durch den beginnenden Freitagnachmittag Feierabendverkehr. Dank Navi und Dieters Handy zur Kontrolle erreichen wir das Hotel auf Anhieb. Leider macht das Klein Windhoek Guesthouse nicht unbedingt einen super schönen Eindruck. Aber für eine Nacht wird es reichen.
Wir essen eine Kleinigkeit zu Mittag, denn unsere Zimmer sind noch nicht fertig. Danach beschließen wir, noch etwas in die Stadt zu gehen. Das der Weg zu Fuß recht weit ist, wissen wir noch vom letzten Aufenthalt vor 3 Jahren. Wir sind froh, das uns der Concierge des Hotels einen Shuttle Service anbietet. Der Fahrer würde uns sogar den kompletten Nachmittag und Abend zur Verfügung stehen.
Dankend nehmen wir an und lassen uns in die Stadt fahren, zum Kunsthandwerkermarkt in der Independece Avenue. Dort gibt es viele Geschäfte, in denen afrikanische Holzschnitzarbeiten und Textilien sowie Schmuck zu bewundern sind. Wir bummeln durch die Läden und als diese schließen, gehen wir auf die Independece Avenue und bummeln dort ein wenig umher, aber so richtig werden wir mit dieser Stadt nicht warm.
Schließlich ist es an der Zeit, das wir zum Essen fahren können. Wir rufen unseren Shuttleservive und lassen uns zu Joes Beerhouse bringen. Auch dort waren wir vor 3 Jahren bereits. Uns hat sowohl das urige und sehr spezielle Ambiente sehr gefallen, als auch das leckere Essen. Joes Beerhouse ist eine Art Institution in Windhoek und man trifft dort Menschen jeden Alters und fast jeder sozialen Schicht, und natürlich auch jede Menge Touristen.
Schließlich ist Joes Beerhouse in jedem Reiseführer erwähnt.
Wir bekommen sogar wieder den nicht ganz so tollen Platz von vor 3 Jahren. Dieter hat wieder das Pech, das hinter seinem Stuhl der ganze Publikumsverkehr durchläuft und auch die Angestellten aus der Küche mit dem schmutzigen Geschirr bei ihm vorbeilaufen. Einen anderen Tisch zu bekommen ist schwer, denn der Laden ist an diesem Freitag wieder sehr gut besucht.
Das Essen ist durch die Bank sehr lecker, auf dem Speisezettel stehen Oryx, Kudu, Springbock, Oryxcarpaccio und etwas Gemüse. Mit ein paar Bier genießen wir den Abend und lassen uns anschließend von unserem Shuttle ins Hotel bringen. Doch noch gehen wir nicht zu Bett. Wir haben noch eine Flasche Amarula, die geleert werden will, und das machen wir auf der Terrasse vor Anke und Dieters Zimmer. Mit einer Handvoll Nüsse setzen wir uns und lassen den Abend lecker ausklingen.
Hallo,
Windhouk ist wohl auch keine besonders attraktive Stadt.
Wir haben damals nur die historischen Gebäude gesehen
und eine große (weitläufige im Gegensatz zu Kapstadt) Township.
Joes Beerhouse mußte auch ohne uns auskommen.
Grüße von Helga.