06.11.2021: Abflug nach Teneriffa

Teneriffa, Tag 1, 6.11.2021

Samstag Morgen. Heute geht es nach Teneriffa, das Taxi ist für 8 Uhr 30 bestellt. Wir haben alles Wichtige gestern Abend erledigt. Die Koffer sind gepackt, die Wohnung ist aufgeräumt und um Blumen und Post wird sich auch gekümmert. Wir müssen nur noch in den Urlaub fahren.

Das Taxi war pünktlich da und brachte uns in einer knappen Viertelstunde zum Flughafen. Wir hatten erwartet, dass es ziemlich voll wäre, doch es war sehr entspannt im Terminal 1. Am Schalter von Eurowings war zwar eine etwas längere Schlange, doch gerade als wir uns dort einreihen wollten, kam eine Mitarbeiterin von Eurowings auf uns zu und fragte uns nach der Bordkarte. Da wir noch keine ausgedruckt hatten, ging sie mit uns kurzerhand zu einem Automaten, um diese auszudrucken. Damit schickte sie uns dann ein paar Meter weiter, um das Gepäck aufzugeben. Bis hierhin hatten wir noch nicht einmal einen Impfnachweis vorzeigen müssen. Es waren auch keine 10 Minuten vergangen, seit wir den Flughafen betreten hatten, und das Gepäck war bereits eingecheckt.

Wir setzten uns erst einmal hin und stießen auf den Urlaub an. Danach ging es dann zum Gate, weil wir gehört hatten, dass es bei der Sicherheitskontrolle aufgrund der Corona Richtlinien etwas länger dauern sollte. Doch auch hier ging es erstaunlich schnell voran. Wir waren so schnell, dass wir um kurz nach 9 aus dem Sicherheitsbereich raus waren und noch schnell zum Gate laufen konnten, mit dem Michi und Martina in den Urlaub fliegen wollten. Leider schaffte Sibylle es nicht, mitzukommen, da ihr Rucksack bei der Security intensiv untersucht wurde. Aber ich kam gerade noch rechtzeitig an, um den beiden einen schönen Urlaub zu wünschen.

Dann gingen wir zu unserem Gate. Da bisher alles sehr schnell gegangen war, hatten wir nun noch viel Zeit bis zu unserem Abflug nach Teneriffa. Mit etwa zehnminütiger Verspätung konnten wir dann an Bord und pünktlich abfliegen.

Der Flug war etwas anstrengend, da direkt vor uns eine Patchwork-Familie mit einem kleinen, maximal 5 jährigen Kind saß, welches die ganze Zeit bespaßt werden wollte. Das Kind hatte eine sehr geringe Konzentrationsschwelle und war eigentlich die ganze Zeit dabei, auf irgendeine Art Lärm zu machen, sei es durch schreien oder durch der herunterfallen lassen der Armlehnen und der Klapptische. Dazu wurde dann noch herzhaft gelacht. Dadurch wurden die viereinhalb Stunden Flug recht lang.

Beim Landeanflug auf den Flughafen Teneriffa Süd waren wir etwas erschrocken, als wir in der Ferne die Aschewolke des Vulkans auf La Palma sahen, die noch immer Tonnenweise Staub und Asche in die Atmosphäre schob.

Wir kamen eine halbe Stunde zu früh in Teneriffa an, doch da bei der Kommunikation auf dem Flughafen etwas schief gegangen war, hatte man vergessen, für uns eine Treppe zum Ausstieg und Busse bereitzustellen. So brachten wir noch eine gute halbe Stunde im Flugzeug zu. Aber man muss sagen, dass alle Passagiere sehr diszipliniert waren und den Anweisungen des Bordpersonals folgten und so lange mit dem Aufstehen und Gepäck zusammensuchen warteten, bis sie das ok bekamen. Normalerweise springen die ersten Passagiere direkt nach der Landung auf und kramen ihre Sachen zusammen, doch in diesem Fall blieben alle so lange sitzen, bis ihre Reihe zum Ausstieg aufgerufen wurde.

Mit dem Bus ging es dann ins Terminal und zur Immigration, wo wir unseren QR Code vorzeigen mussten, den wir in Deutschland für die Einreise nach Spanien beantragt hatten. Das war dann auch alles. Wir schnappten uns unser Gepäck und verließen dann das Flughafengebäude und suchten den Shuttle Bus nach Puerto de la Cruz. Das war nicht ganz so einfach, denn die Bus standen nicht gemäß ihrer Nummern in den Parkbuchten, sondern zum Teil recht wahllos. Unser Bus mit der Nummer 74 war auf Platz 26 untergebracht, wie wir durch einen TUI Mitarbeiter erfuhren. In knapp einer Stunde ging es dann nach Puerto de la Cruz und unser Hotel war auch der zweite Stopp, an dem der Bus hielt. Wir checkten ein und machten dann noch einen kleinen Spaziergang durch Puerto de la Cruz. In einem nahen Supermarkt besorgten wir uns etwas für das Abendessen und genossen den Abend dann von unserm Balkon, direkt mit Meerblick.

1 Kommentar

  • Helga sagt:

    Hallo,
    eben habe ich erst gemerkt, dass vom 6. 11.21. auch ein Bericht war.
    Einesteils finde ich aufregend daß Ihr von La Palma die Aschewolke
    sehen konntet, aber da wir wissen, daß so viele Menschen dadurch
    Ihr ganzes Hab und Gut verloren haben, ist es doch sehr bedrückend.
    Es ist ja auch viel Landwirtschaft und Infrastruktur zerstört und die
    gesundheitliche Belastung ist sicher auch schrecklich.
    Viele Grüße
    Helga

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