Heute stand eine Wanderung nach La Orotava auf dem Programm. Das Wetter war vielleicht etwas zu gut dafür, denn es sollte ein durch und durch sonniger Tag werden. Beim frühen Frühstück saßen wir allerdings noch im Schatten auf der Terrasse des Restaurants und hatten etwas warmes an. Doch bald kam die Sonne herum und wir zogen die warmen Sachen aus. Es war ein herrlicher Tag.
Nach dem Frühstück packten wir den Tagesrucksack und sorgten auch für genügend Wasser. Dann brachen wir auf. Wir hatten uns zwar an der Rezeption nach einem schönen Wanderweg nach La Orotave erkundigt, doch der war uns dann zu kurz erschienen und so hatten wir bei der Wander-App Komoot noch mal nachgeschaut und einen Weg gefunden, der etwas länger war. Diesem folgten wir dann aus Puerto de la Cruz heraus, zunächst an den Hotels entlang und zur Hauptstraße aus dem Ort hinaus. Es ging bergauf und wir begannen schon leicht zu schwitzen, denn es war kein Schatten in Sicht. Erst als wir in ein neu angelegtes Wohngebiet einbogen, wurde es etwas schattiger und kühler. Dann führte der Weg von der Hauptstraße weg in eine Bananenplantage.
Eine kleine Straße führte hindurch und zu einem Dorf. Rechts waren die Bananen und links sahen wir das Meer. Wir waren froh, diesen schönen Weg gefunden zu haben.
Doch schon bald war das Dorf zu Ende und wir gelangten an die Autobahn. Komoot schickte uns immer parallel zur Autobahn und mit einem Mal war der Fußweg vorbei und es wurde uns bewußt, dass Komoot uns auf der Autobahn nach La Orotava schicken wollte. Anscheinend hatte der Ersteller dieser Wanderroute den Weg nach La Orotava mit dem Auto aufgezeichnet. Oder die Route war älter als die Autobahn.
Wir drehten um und gingen ein paar Meter zurück, wo wir eine Bushaltestelle gesehen hatten. Dort führte ein Weg den Berg hinauf. Zur Sicherheit schalteten wir dann noch Google Maps ein und siehe da, ein Wanderweg führte genau dort entlang.
Nach kurzer Zeit näherten wir uns La Orotava und gelangten zu einem Park, wo wir eine kleine Pause machten und ein paar Kekse aßen und Wasser tranken. Dann gingen wir weiter zum Jardin Victoria, einem kleinen hübschen botanischen Garten, in dem es sehr viele Strilizien und Hortensien gab, aber auch viele andere Blumen, sowie ein paar Bananenpflanzen und einen Drachenbaum.
Von dem Park aus ging es dann durch die wunderschönen alten Gassen zur Casa Los Balcones, einem sehr alten Gebäude mit wunderschön verzierten Holzbalkonen.
Im Innern des Gebäudes gab es auch noch ein Museum, doch das schauten wir uns nicht an, da wir bereits vor 10 Jahren da drin waren. Wir gingen stattdessen weiter und suchten eine Möglichkeit, etwas zu Essen. Bei einer Kirche fanden wir ein kleines Restaurant und aßen jeder eine Kleinigkeit.
Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zurück nach Puerto de la Cruz. Wir nahmen den Weg, den wir bereits vor 10 Jahren mit Sibylles Eltern durch die Bananenplantagen gegangen waren und stellten fest, dass sich besonders in Puerto de la Cruz unheimlich viel verändert hatte. Neue Straßen und Wohngebiete waren hinzu gekommen.
Nach etwas mehr als 17 Kilometern kamen wir dann am Hotel an. Wir duschten uns und verbrachten noch etwas Zeit auf dem Zimmer, bevor es dann hinab zu einer Tapas Bar El Camino ging, in der wir einen Tisch reserviert hatten. Bei einem schönen Glas Rose und ein paar lokalen Tapas ließen wir den Abend ausklingen.
Hallo Ihr Lieben,
Jetzt weiß ich auch wieder, warum wir damals mit einem Taxi nach Orotava
gefahren sind. Die Autobahn gab es 2011 auch schon, und wir vermuteten
ja richtig, daß wir bergab einen Fußweg finden.
An den Garten erinnere ich mich gut. (Ich beneide Euch.)
Die Bilder vom 7. 11. 21. kamen mir auch überwiegend bekannt vor. Die
Berichte genieße ich, danke!
Ich hoffe, daß ihr Euch mit der Mascara-Schlucht und den 7 Stunden nicht
übernehmt
Wunderschöne Tage wünscht Euch Helga
Hallo Helga, wir hoffen auch dass wir uns mit der Wanderung nicht übernehmen 😃 VG Matthias und Sibylle