18.11.2021: Puerto de la Cruz

Heute hatten wir einen Tag ohne geplante Aktivitäten. Unsere geplante Sternenbeobachtungstour auf dem Teide am Abend war kurzfristig abgesagt worden, weil das Wetter auf dem Teide nicht so gut sein sollte. Also haben wir umgeplant und uns entschieden, in Puerto de la Cruz ein wenig Zeit zu verbringen. Aber begonnen haben wir den Tag damit, das wir ausgeschlafen haben und dann ganz gemütlich auf der Terrasse unseres Hotels frühstückten. Den Teide konnten wir trotzdem noch sehen, weswegen wir noch nicht ganz nachvollziehen konnten, dass die Tour am Abend abgesagt worden war. 

Nach dem Frühstück haben wir uns dann auf den Weg in die Stadt gemacht. Wir wollten uns den Markt anschauen. Märkte in anderen Ländern haben immer etwas faszinierendes, weil dort auch viele Sachen sind, die man von zu Hause nicht kennt. Als wir dann aber aus dem Hotel traten, sahen wir Paraglider herunterkommen, die sich aufmachten, zu landen. Wir folgten ihnen in Richtung Promenade, doch als wir unten ankamen, waren sie nicht mehr zu sehen. Offenbar waren sie schon weiter im Westen der Stadt gelandet. Wir gingen also weiter in Richtung des Mercado. Die Sonne schien sehr heiß und schwül war es ebenso. Es war nicht so eine angenehme Temperatur und Luft, wie wir das die letzten Tage genossen hatten. Irgendetwas lag in der Luft. Vielleicht kam heute ja wirklich das von der Bevölkerung Teneriffas lang erwartete Regengebiet heran und ließ etwas Feuchtigkeit auf der trockenen Insel herab.

Als wir am Mercado ankamen waren wir etwas enttäuscht, denn der Markt entpuppte sich als ein Kaufhaus, bei dem die Hälfte der Geschäfte geschlossen war. Im Erdgeschoß gab es einen Supermarkt, in dem wir kurz stöberten. Eine Etage höher gab es zwei Obst- und Gemüseläden, aber die Auswahl dort war überschaubar. Wir waren etwas enttäuscht von dem Angebot hier.

Wir sind dann weiter in Richtung Strand gegangen. Da wir in diesem Teil der Stadt noch nicht gewesen waren, war es recht spannend. Wir erreichten den westlichsten Teil der Stadt und schlenderten zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir einen fantastischen Blick auf ein weiteres Strandgebiet hatten. Aber auch hier waren die roten Fahnen draußen und das Baden war nur in einem sehr begrenzten Bereich erlaubt. Es war wieder sehr spannend, den Wellen zuzuschauen, wie sie sich an den Steinen und am Strand brachen.

Wir sind dann zurück in die Stadt geschlendert. Auf dem Weg kamen wir am Restaurant Maison Los Gemelos vorbei, in dem wir vor 10 Jahren schon mit Sibylle‘s Eltern und Familie gegessen haben. Heute war dort keine Schlange und spontan gingen wir hinein und setzten uns an einen Tisch und genossen ein sehr leckeres Mittagessen!

Nach dieser ungeplanten Pause, die aber absolut herrlich und schön war, sind wir dann wieder weiter geschlendert und an unserer Promenade am Martianez Strand vorbeigekommen. Das Wetter war so gut und die Wellen so schön, dass eine ganze Menge Surfer im Wasser waren und es genossen, sich in die Wellen zu werfen und auf dem Brett zurück zum Strand zu reiten.

Wir gingen wieder zurück zum Hotel, wo wir den Abend mit einer Kleinigkeit zu Essen auf dem Balkon genossen. Wir hatten gar nicht bemerkt, wie schnell der Tag vorbeigegangen war, auch ganz ohne sportliche Aktivitäten. 

1 Kommentar

  • Helga sagt:

    Hallo,
    über das Wetter könnt Ihr Euch doch wohl nicht beschweren denke ich.
    Die Krabbe war vor 10 Jahren auch schon da, oder es war die Groß-
    mutter. Es ist schade, daß die Sternentour nicht statt fand, ich dachte
    naiverweise oben in den Canadas wäre man immer über den Wolken.
    Grüße Helga

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