Der heutige Tag begann etwas kompliziert. Nicht das Aufstehen oder das Frühstücken im nahen Hotel, sondern der Besuch des kleinen Wasserfalls Reykjafoss auf dem Grundstück eines Farmers. Direkt neben diesem Wasserfall sollte es laut Reiseführer auch noch einen Hot-Pot geben, der zur freien Verfügung war. Doch das Wetter war heute sehr launisch. Zum Glück war der Wasserfall nur 7 km von unserer Unterkunft entfernt. Wir brauchten 3 Anläufe, um Wasserfall und Hot-Pot anzuschauen.
Beim ersten Mal waren wir gerade an dem Wasserfall angekommen, als es zu regnen anfing. Beim zweiten Mal goss es richtiggehend und hörte auch die nächste halbe Stunde nicht auf, so das wir dann in den Ort fuhren und zu Mittag aßen. Danach aber hatten wir Glück. Das Wetter wurde besser, sogar die Sonne kam ein wenig hervor, zumindest sahen wir Streifen von blauem Himmel zwischen den weißen Wolken. Aber es war noch immer extrem windig. Die Außentemperatur betrug etwa 4 Grad, dazu noch ein starker Nordwind und wir fühlten uns teilweise wie im Winterurlaub. Wir haben gehört, das sich der Norden Deutschlands gerade mit 30 Grad auseinandersetzen muß.
Diese Gegend ist außerdem sehr bekannt für seine Island Pferde und so hielten wir auch an zwei Koppeln an und haben die Pferde etwas beobachtet.
Dann verließen wir den Ort und setzten unsere Fahrt fort. Unser Tagesziel war der Ort Laugarbakki. Bis auf das sehr wechselhafte Wetter und die vielen Schafe, die am Straßengraben saßen und aßen, verlief die Fahrt sehr ereignislos.
Kurz vor dem Tagesziel bogen wir auf eine Halbinsel ab, die zwei weitere interessante Sehenswürdigkeiten für uns bereit hielt. Allerdings mussten wir dafür erst einmal 25 km Schotterstraße hinter uns bringen.
Wir erreichten die Basaltfestung auf einem Hügel, von wo aus man einen super Überblick über das Areal hatte.
WIr kraxelten auf der Festung etwas herum, doch der Wind machte uns einen Strich durch die Rechnung. Er blies so stark, dass wir sehr aufpassen mussten, nicht von den Steinen geweht zu werden. Nach einiger Zeit entschieden wir uns, weiter zu fahren und folgten dem weiteren Verlauf der Schotterstraße bis zum nächsten Ziel, dem Felsen Hsertikur. Der Felsen erinnerte ein wenig an einen Elefanten.
Als wir sahen, das ein paar andere Touristen einen kleinen Weg neben der Plattform einschlugen und die Klippe langsam herunter kletterten, machten wir es ihnen nach.
Als wir unten angekommen waren, kam die Sonne auch noch mal hervor und bescherte uns noch ein paar schöne Eindrücke.
Danach ging es dann wieder hinauf und die 25 Kilometer Schotterstraße zurück und weiter Richtung Laugarbakki. Wir erreichten unser Hotel gegen 20 Uhr.
Hallo Ihr Beiden,
der Hsertikur Felsen ist j a interessant, in Filmberichten habe ich das nie gesehen, auch nicht die Basaltfestung,
sehr eindrucksvoll. Die Temperaturen
hatte ich mir etwas höher vorgestellt.
Gute Weiterreise wünscht
Helga