Heute Morgen ging es erst einmal in den alten Teil von Key West. In einem kleinen französischen Café nahmen wir unser Frühstück zu uns, bestehend aus einem sehr reichhaltig belegten Galette. Gut gestärkt machten wir uns dann auf den Weg, Key West weiter zu erkunden. Wir schlenderten durch die Straßen und bestaunten die teilweise recht bunten Häuser.
Wir gingen ein weiteres Mal zum Southernmost Point, der den kontinental südlichsten Punkt der USA markiert. Kontinental deshalb, weil Hawaii ja auch zu den USA gehört und noch weiter südlich liegt. Aber auf amerikanischem Festland ist dieser Punkt in Key West der südlichste.
Wir waren froh, bereits gestern schöne Fotos von hier gemacht zu haben. Heute war das Wasser doch etwas unruhiger und immer wieder spritzten Wellen herüber.
Dann schlenderten wir weiter zum Strand ganz in der Nähe. Nach einem kurzen Besuch dort gingen wir wieder Richtung Innenstadt. Dabei kamen wir an einem Ticketstand für Aktivitäten vorbei. Interessiert blieben wir stehen und ließen uns beraten. Da wir schon ein wenig bedauerten, bisher noch nicht das türkisfarbene Wasser genossen zu haben, buchten wir kurzerhand eine Schnorcheltour für den Mittag.
Nun hieß es, schnell zurück ins Hotel und Sachen packen. Wir gingen also ohne Umwege zurück und packten unseren Rucksack mit Handtuch und Badezeug. Dann ging es auch schon wieder los zum Treffpunkt für die Tour, der ganz in der Nähe des Mallory Square lag. Bis zum Beginn der Tour dauerte es noch etwas. Wir unterhielten uns währenddessen mit einem Amerikaner, der mit seinem kleinen Sohn diese Tour gebucht hatte.
Auf dem Schiff stellten wir dann fest, dass außer uns noch 77 andere Gäste da waren. Während das Boot, ein recht geräumiger Katamaran, ablegte, bekamen wir von der Crew eine Sicherheitseinweisung.
Die Zeit in der wir hinaus aufs Riff fuhren verging wie im Flug. Dann hielten wir auch schon, der Kapitän gab uns noch ein paar Tipps, wohin wir schwimmen sollten, und dann durften wir auch schon ins Wasser.
Durch eine herabfahrbare Treppe tauchten wir direkt ins Wasser ein schwammen sogleich ein paar Meter vom Boot entfernt. Leichte Wellen erschwerten das Vorankommen ein wenig und wir wurden auch immer wieder abgetrieben, aber der Blick nach unten offenbarte uns einen interessanten Blick. Korallen, Schwämme und kleinere Fische waren zu sehen und kreuzten immer wieder unseren Weg.
Die Zeit verging wie im Fluge und wir konnten gar nicht glauben, das wir schon eine Stunde im Wasser waren, als der Ruf des Kapitäns ertönte, dass wir wieder an Bord kommen sollten.
Während wir uns abtrockneten und umzogen, wurden Getränke ausgeschenkt.
Zurück im Hafen hatten wir nur eine halbe Stunde Zeit, um zu unserer zweiten Tour zu gehen. Die sollte in einem kleinen Hafen auf der anderen Seite der Spitze von Key West starten. Eine Sonnenuntergangstour mit einem Schoner. Wir trafen den Kapitän und seine Crew am vereinbarten Treffpunkt und gingen mit ihm gemeinsam zum Schiff.
Langsam wurden die Leinen gelöst und dann tuckerten wir mit Motorkraft aus dem Hafen heraus, Auch andere Boote setzten zur Sonnenuntergangstour in See.
Kaum hatten wir den Hafen verlassen, wurden die Segel gesetzt und der Motor ausgeschaltet.
Wir trieben durch die Kraft des Windes hinaus auf den Golf von México. Die Stimmung an Bord war herrlich, wir bekamen von den anderen 16 Leuten gar nichts mit. Es war absolut ruhig und wir genossen es, wie das Boot über das Wasser glitt und immer wieder kreuzte, um jeder Seite mal einen Blick auf die langsam untergehende Sonne zu ermöglichen. Es wurden Getränke und Fingerfood gereicht. Wir fühlten uns sehr umsorgt.
Die Zeit verging wie im Flug und die Sonne sank immer tiefer, bis sie schließlich vollständig untergegangen war. Der Kapitän drehte das Boot und wir kehrten heim nach Key West. Es war wieder ein absolut wunderschöner Sonnenuntergang.
Im dunkeln machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel.
Hallo,
die tollen Fotos
lassen einen neidisch werden. Da hab Ihr ja alles gehabt: Sport und
Romantik. Auf weitere Berichte freut sich
Helga
Hallo ihr beiden wieder tolle Fotos und ein schöner Bericht. Das schnorcheln war bestimmt super Ich freue mich schon auf die nächste Station und auf den Film. Christine