Die Fahrt zu unserem Tagesziel Crystal River war nicht sehr weit. In knapp 2 Stunden sollten wir da sein. Also entschlossen wir uns, den Vormittag noch in diesem sehr netten Küstenort Clearwater Beach zu verbringen. Der Ort hat irgendetwas besonders an sich. Es ist sehr entspannt hier und wir haben gestern Abend die Stimmung und das Wetter genossen und noch längst nicht alles gesehen. Ganz in der Nähe unseres Motels fanden wir ein kleines Café in einer Seitenstraße und bekamen den letzten freien Platz im Schatten. Das Frühstück war sehr lecker und die Menschen hier wieder extrem freundlich, auch wenn manche aufgrund ihres breiten Akzents etwas schwerer zu verstehen waren als andere.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, gingen wir weiter und schlenderten in Richtung der Hafenpromenade, wo die ganzen Yachten lagen.
Sportboote jeder Größe waren hier zu finden, ebenso Ausflugsschiffe, Jetski-Anbieter und Charterboote für Angelfahrten. Angeln wird in Amerika, sowieso sehr groß geschrieben. Wir hatten immer wieder den Eindruck, dass die Amerikaner immer ein Auge offenhalten, um eine Brücke zu finden, von der man besonders gut angeln kann. Besonders in den Everglades ist uns ein Amerikaner begegnet, der sich nicht so sehr für die Alligatoren interessiert hat, sondern für die Fische, die unter der Brücke zu finden wären.
Am Hafen waren viele Pelikane zu beobachten, die sich auf den nicht genutzten Booten oder den Pontons und Häuserdächern in der Sonne aalten. Im Wasser beobachten wir dafür einen Delphin, der von Zeit zu Zeit auftauchte.
Dann ging es weiter zum Strand, wo wir gemütlich entlang schlenderten.
Mittlerweile war es Mittag geworden und wir bekamen wieder Hunger. Wir kehrten zu unserem Frühstückslokal zurück und wollten eigentlich einen Key Lime Pie essen, doch den gab es dort nicht. Auf Empfehlung des Kellners gab es dann Pancakes, die aber auch sehr lecker waren.
Dann machten wir uns auf den Weg zum Auto und traten die Fahrt nach Crystal River an. Die Fahrt über Land war recht angenehm und die Straßen waren nicht so voll, wie in Küstennähe. Am Nachmittag kamen wir in unserer Lodge an und checkten ein. Dann fuhren wir zu einem Fischrestaurant, das wir als Tipp im Internet gefunden hatten. Es entpuppte sich als Stammlokal vieler Einheimischer. Es war zwar etwas laut, aber das Essen war sehr lecker!
Anschließend kehrten wir zurück zur Lodge. Morgen früh wird es aufregend!
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