Wir hatten den ganzen Tag für Clearwater Beach zur Verfügung. Wir können gar nicht wirklich sagen, warum uns dieser Ort so gefällt. Es ist einfach eine sehr entspannte Stimmung hier, man wird immer wieder freundlich von den Amerikanern angesprochen, die sich erkundigen, woher man kommt. Jeder ist freundlich und entspannt, dazu noch die angenehme Wärme von 22 bis 25 Grad und die Sonne, die den ganzen Tag scheint. Einfach herrlich.
Nach dem Aufstehen gingen wir zu Fuß zu Ryans Island Café, wo wir bei unserem letzten Besuch vor ein paar Tagen schon so lecker gefrühstückt hatten. Da heute ein Feiertag war, war dort entsprechend viel los und wir mussten ein paar Minuten auf einen freien Tisch im Schatten warten. Doch die Zeit verging schnell und wir bekamen einen schönen Tisch. Es war keiner der Kellner vom letzten Mal da, aber die anderen waren auch alle sehr nett und wir wurden wieder gut bedient.
Gut gestärkt gingen wir dann los und erkundeten die Ecken von Clearwater, die wir bisher noch nicht so gesehen hatten. Wir durchquerten Clearwater Beach von einem Ende zum anderen und bogen auch in die kleinen Straßen ein. Hier war ein Haus schöner und exklusiver als das andere. Einige der Bewohner und Mieter dieser Häuser waren zu Fuß allein oder mit ihren Hunden unterwegs und grüßten freundlich.
Nach einiger Zeit gingen wir dann zum Hafen, wo wir hofften, wieder der Delphin von neulich zu sehen. Doch heute zeigte er sich nicht. Statt dessen sahen wir dutzende von Pelikanen, die darauf hofften, von den Fischabfällen der Angler und professionellen Fischer zu profitieren. Gierig kämpften die Pelikane um die winzigen Brocken, die ihnen hingeworfen wurden.
Am Nachmittag ging es dann zu einer Bootstour. Wir hatten eine Delphin-Beobachtungstour gebucht. Pünktlich um 15 Uhr ging es los und das Boot fuhr in die Bay hinaus. Wir waren knapp 40 Personen an Bord, aber so gut auf die beiden Seiten des Bootes verteilt, dass jeder sehen konnte. Doch leider wollte sich kein Delphin zeigen. Drei Boote waren draußen auf der See und hielten Ausschau nach den Delphinen, aber es zeigte sich keiner. Sibylle hatte plötzlich gemeint, dass sie einen gesehen hätte, ebenso wie zwei andere Gäste. Aber der Kapitän und seine Assistentin fanden den Delphin nicht. Also fuhren wir weiter nach Compass Island, einer kleinen Insel im Strom, die nicht viel größer als ein Handballfeld ist und an deren einem Ende die amerikanische Flagge steht. Wir hatten uns darauf eingerichtet, hier eventuell schwimmen zu können, doch das Wasser war so trübe, dass wir davon Abstand nahmen.
Nach kurzer Zeit ging es weiter und wir fuhren zurück Richtung Hafen. Kurz vor Ankunft an der Pier sahen wir dann doch noch einen Delphin. Wahrscheinlich war es jener, den wir schon beim letzten mal gesehen hatten.
Nach dieser Tour ging es kurz aufs Zimmer und wir zogen uns um. Dann schlenderten wir noch etwas umher und gingen rechtzeitig zum Sonnenuntergang an den Strand. Heute war nicht ganz so viel los. Viele Amerikaner hatten Clearwater Beach wieder verlassen, weil morgen wieder gearbeitet werden musste. Obwohl der Himmel bewölkt war hat sich die Sonne zum Sonnenuntergang durchgekämpft.
Danach genossen wir noch den Rest einer weiteren Show an der Strandpromenade und anschließend gingen dann wieder zum Essen zu Cocos Bar and Grill, wo wir lecker zu Abend aßen. Dann ging es aufs Zimmer. Morgen ging es weiter nach Titusville und zu Cape Canaveral.
Ihr Lieben, wie man an den phantastischen Bildern sehen kann, habt ihr
dort wunderschöne Eindrücke gesammelt. Die verschiedenen Tiere zu
beobachten kann einen ja immer begeistern. Auf weitere Berichte freue
ich mich.
Viele Grüße Helga