Es gab wieder ein sehr ausgiebiges Frühstück mit Blick auf den indischen Ozean und den Le Morne. In der Ferne konnten wir schon früh die Boote draußen erkennen, die bei den Delfinen waren.
Am liebsten würden wir für immer mit diesem wunderschönen Blick frühstücken. Es ist einfach soooo schön. Die Temperatur, der Blick auf das Wasser, leise Musik, die perfekt zu diesem Sommerfeeling passt. Einfach nur fantastisch!
Gegen 9 Uhr 30 holte uns dann das Taxi zu einer weiteren Tagestour ab. Wir fuhren etwas in Richtung Landesinnere. Auf dem Weg dorthin kamen wir an Plantagen vorbei und sahen viele Bäume, die mit Netzen abgedeckt waren. Joe, der Taxifahrer, erzählte uns, dass es sich hierbei um Litchi-Bäume handelt und die Netze gegen Vögel und auch Fledermäuse sind, die gerne mal bei den Früchten beigehen. Vor einigen Jahren haben die Fledermäuse die ganze Ernte vernichtet, seitdem gibt es diese Netze.
Dann hatten wir schon erfahren, dass dieses Wochenende Wahl auf Mauritius ist. Eine neue Regierung wird gewählt und wir hoffen mal, das es besser läuft als bei uns. Joe hat sich sehr ausgiebig über die amtierende Partei ausgelassen und darüber, dass das Land eine Veränderung benötigt, die aktuelle Partei aber korrupt ist und jetzt schon Wahlbetrug ausübt.
Unser erstes Ziel war ein See, der zur Wasserversorgung der Insel genutzt wird. Er war zur Zeit nur zu 50 Prozent gefüllt. Vom See ging es dann direkt in den Black River Nationalpark und zu einem Viewpoint. Auf dem Parkplatz wurden wir von ein paar Affen begrüßt.
Vom Viewpoint konnten wir direkt bis zur Küste schauen. Touristen waren nur wenige hier, absolut herrlich.
Weiter ging es zu einem kleinen Wasserfall, den Alexandra Falls. Da konnte dann auch die Drohne mal wieder starten. Auf dem Weg dorthin gingen wir durch einen Wald voller Papyrusbäume. Die Haut ist wirklich so hauchdünn, dass man nicht weiß, wo eine Schicht anfängt und die andere aufhört.
Nach diesem Naturerlebnis ging es dann weiter zum kulturellen Teil und Joe zeigte uns die beiden größten budhistischen Statuen, die es auf Maruritius gibt.
Mauritius ist ein Land, in dem sehr viele Religionen friedlich nebeneinander leben und jeder seine Religion ausüben kann, wie er oder sie es möchte. Wir schauten uns auch einen Tempel kurz an, aber dann ging es auch schon weiter zur Teeplantage Boi Cherie wo wir einen Blick in das Tee-Museum warfen und dann von den hier produzierten Tees probieren konnten.
Weiter ging es mit unserem Programm und einem Besuch des schlafenden Vulkans Troix aux Cerf, der sich mitten in der Stadt befindet und dessen Kessel komplett zugewachsen ist. Vom Parkplatz konnte man nicht richtig hineinschauen.
Dann fuhren wir langsam wieder zurück Richtung Hotel. Langsam darum, weil nun doch ab und zu etwas Stau aufgrund einer Wahlveranstaltung war. Wir mussten waren, bis die komplette Kolonne der amtierenden Partei an uns vorbeigefahren war und die Polizei die Straße wieder freigegeben hatte. Erst dann ging es weiter.
Beim Hotel angekommen sind wir dann gleich ins Wasser gesprungen und haben die Drohnenaufnahmen von gestern wiederholt und uns natürlich auch erfrischt. Das Wasser war heute etwas kabbeliger.
Nach dem Duschen ging es dann wieder zur Außenterrasse, in der Hoffnung, heute einen Sonnenuntergang ohne Wolken zu erwischen, doch leider erwischten wir einen Sonnenuntergang ohne Sonne. Schon recht früh verschwand sie hinter den Wolken und kam nicht mehr hervor.
Wir genossen aber die Stimmung in der Dämmerung und gingen dann zum Abendessen, das heute am Samstag mit Live-Musik stattfand. Ein Gitarrenspieler gab bekannte und unbekannte Stücke in angenehmer Lautstärke zum Besten. Danach gingen wir dann früh schlafen, denn morgen mussten wir wieder früh aufbrechen zu unserer Aktivität mit den Delfinen.
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