Die Nacht im Baumhaus war sehr erholsam, auch wenn sich die Bäume bewegten und die Äste knarrten. Trotzdem haben wir sehr gut geschlafen. Wir machten uns unser Frühstück selber und hatten ein wenig mit der fremden Küchenumgebung zu kämpfen, aber letztlich hat uns der selbst zubereitete Avocado Toast sehr gut geschmeckt.
Danach beluden wir das Auto und fuhren noch mal zurück zu den Pancake Rocks. Jetzt am Morgen war das Licht viel besser und wir sahen diese faszinierenden Formationen noch einmal mit ganz anderen Augen. Auch herrschte nahezu Ebbe und man konnte noch viel mehr von diesen Felsen sehen, die wirklich wie aufeinander gestapelte Pfannkuchen aussahen. Außerdem war es wesentlich leerer, was wir sehr genossen.



Nach dem erneuten Rundgang sind wir dann ins Café gegangen und haben noch einen leckeren Cappuccino getrunken, bevor wir uns auf den Weg nach Richmond machten.







Aber wir unternahmen noch einen kurzen Abstecher nach Cape Foulwind. Auf dem Weg dorthin hielten wir immer wieder an, denn die wilde Küstenstraße war wirklich wunderschön, vor allem bei diesem bombastischen Wetter.



Am Cape Foulwind haben wir dann einen kleinen Spaziergang zur Seehundkolonie gemacht. Die Seehunde waren zwar recht weit weg, aber wir konnten doch ein paar auf den Felsen liegend ausmachen. Einige schwammen auch in kleinen Pools zwischen den Felsen. Anschließend gingen wir noch zum Leuchtturm. Man hätte auch mit dem Auto zum Parkplatz beim Leuchtturm fahren können, doch da wir den ganzen Tag im Auto zubringen würden, haben wir uns für diese kleine Wanderung entschieden. Es ging immer wieder auf und ab auf einem sandigen, teils ein wenig steinigen Weg, immer an der Steilküste entlang. Die Sonne schien stark auf uns herab, aber der herrliche Blick auf die Küste entschädigte für die Anstrengung. Insgesamt waren wir 6 km unterwegs mit Hin- und Rückweg zum Auto.
Der Leuchtturm selber war nicht besonders spannend anzusehen. Das alte Modell, welches wir auf einer Schautafel gesehen hatten, sah da schon schöner aus.


Nach diesem kleinen Spaziergang haben wir uns dann auf den Weg nach Richmond gemacht. Richmond liegt in der Nähe des Abel Tasman Nationalparks und ist ein idealer Aufenthaltsort für Ausflüge in den Park. Wir hatten dort eine Bed & Breakfast Unterkunft gebucht.
Der Weg dorthin führte uns an Flüssen entlang und durch die Berge. Ab und zu fuhren wir an Schafherden und Rinderherden vorbei, oftmals aber einfach nur einen weiten Wiesen und hohen Bergen und sehr vielen sehr kurvigen Straßen. Die Landschaft ist einfach wunderschön und man kann wunderbar entspannt cruisen.
Je näher wir aber Richmond kamen, desto stärker wurde der Verkehr. Wir merkten, dass wir den dünn besiedelten Süden der Südinsel hinter uns ließen und langsam wieder in städtisches Gebiet kamen. Gegen 18 Uhr kamen wir dann in Richmond an und fuhren direkt zum Essen, anschließend ging es dann zu unserer Unterkunft. Morgen fahren wir in den Abel Tasman Park zu einer Wanderung auf dem Abel Tasman Track. Um dorthin zu gelangen, müssen wir noch Tickets für ein Wassertaxi kaufen, denn mit dem Auto kommt man dort nicht hin. Das wird noch spannend werden 🙂
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